Bericht zur LRL Jungen/Mädchen 13

Am 14./15.9.19 fand die Landesrangliste der Jungen/Mädchen 13 (ehemals B-Schüler) statt. Vom ASV hatten sich Sinja, Lara und Marius für das Top-12-Turnier qualifiziert. Alle drei haben mindestens die in sie gesetzten Erwartungen erfüllt und dabei sehr ansehnliche und mitunter aufreibend-spannende Spiele abgeliefert. Aber der Reihe nach.

SINJA:

Sinja konnte unbeschwert aufspielen. Zwar sollte sie ihre Siege von der Vorrangliste nach Möglichkeit wiederholen, aber deren Deutlichkeit machte Mut. Und es gelang ihr auch. Außerdem konnte sie eine Gegnerin, der sie zuvor unterlegen war, in einem 5-Satz-Krimi besiegen, was ihr hoffentlich zusätzliches Selbstvertrauen gibt. Leider gelang es ihr wieder nicht, gegen Nina Caspar, die Minimeisterin dieses Jahres, zu gewinnen. Trotzdem kann Sinja stolz auf sich sein. Sinja belegte den 7. Platz (punktgleich mit Nr. 6 und Nr. 5). In den letzten Wochen hat sie sich spielerisch stark verbessert. Daraus sollte sie die Kraft schöpfen, weiter fleißig zu trainieren. Es wird sich auszahlen.

LARA:

Für Lara ging es darum, den 3. Platz der B-BEM zu bestätigen oder vielleicht sogar noch einen Platz vorzurücken. Und tatsächlich hat sie den zweiten Platz schon auf dem Schläger gehabt: beim Matchball im fünften Satz gegen Antonia Hertin. Das ganze Spiel war ein einziges Trainerhaarergrauungsszenario: Ein durch große Unsicherheit herbeigeführtes 0:2 wurde, zunächst mit viel Courage und deutlich höherem Spielniveau, auf 1:2 verkürzt, dann, nach deutlichem Rückstand, mit etwas Glück egalisiert, um letztlich, in einem offenen und zunächst vielversprechenden fünften Satz, nach Abwehr besagten Matchballs, doch noch in einer Niederlage zu münden. Bitter, sehr bitter! Was aber zuversichtlich stimmt: Lara verfügt bereits über die spielerischen Möglichkeiten, um gegen die Nr. 2 in Berlin zu gewinnen. Daher gilt es zunächst, die Nerven in den Griff zu bekommen, damit Lara ihre schon jetzt beachtliche Spielstärke konstant abrufen kann (und beim nächsten Mal hoffentlich auch gegen Nina Caspar keine solche Zitterpartie mehr hinlegt.) Mit Platz 3 können wir aber zufrieden sein, es ist ein schöner Erfolg!  

MARIUS:

Obwohl es Marius, als zweitjüngster und am kürzesten trainierender Spieler, mit einer harten Konkurrenz zu tun hatte, lastete auf ihm, der vergangenen Erfolge wegen, der größte Druck. Ziel war es, alle vier bei den Meisterschaften und der Vorrangliste errungenen Siege zu bestätigen, die Stellung als bester C-Schüler Berlins gegen Devin Firat zu verteidigen und die Favoriten etwas zu ärgern, womöglich einen Sieg gegen sie einzufahren. Um es kurz zu machen: Marius hat alle Erwartungen und sogar alle Hoffnungen übertroffen! Nicht nur, dass er alle bisherigen Siege, teilweise zum zweiten Mal, bestätigen konnte und Devin Firat drei Plätze hinter sich ließ, er besiegte auch drei Favoriten, darunter, als einziger, den Ranglistensieger Timo Reckwald. Am Ende hieß es Platz 6 für Marius. Ein sensationeller Erfolg!

Dennoch soll nicht unerwähnt bleiben, dass es ein harter Kampf war und dass der Weg zu diesem Erfolg gleichermaßen mit Sonne beschienen wie mit Schatten verdunkelt war. Solche starken Leistungsschwankungen innerhalb der Spiele und Sätze gab es bei Marius bislang selten zu sehen. Insofern tut die bevorstehende Turnierpause gut, so dass wir wieder verstärkt ins Grundlagentraining einsteigen können.

Alles in allem können wir mit den Leistungen und Ergebnissen des ASV-Nachwuchses sehr zufrieden sein. Nach so kurzer Zeit war wirklich nicht damit zu rechnen.    

One Response to Bericht zur LRL Jungen/Mädchen 13

  1. Dr. Schünemann Karin 16. September 2019 at 16:29 #

    Herzlichen Glückwunsch
    zu den erreichten Erfolgen
    wünscht Karin Schünemann.

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